Wir schauen sehr gerne Krimis im Fernsehen und einer unserer Lieblingskrimis ist tatsächlich der Bozen-Krimi. Nachdem sie in der letzten Folge die Region von oben gezeigt haben, hatte Frau Rutzel gesagt „da möchte ich gerne hin“. Gesagt – getan. Es liegt ja sowieso auf dem Weg nach Limone, am Gardasee, wo der kleine Rutzel seine Kindheit oft verbracht hat. Dann schauen wir uns vorher mal die Weinberge an. 

Der Campingplatz Moosbauer wurde uns von einem Dresdner Ehepaar empfohlen, die unsere Nachbarn am Weißensee waren. Der Platz sah im Internet sehr schön aus und vor allem hatte er bei uns mit seinem Pool gepunktet. Bei Temperaturen deutlich über 32 Grad ist er unsere Rettung gewesen. 

Der Campingplatz, sowie fast alle Unterkünfte in der Region, bieten kostenlos die Bozen Card an, mit der man im ganz Südtirol kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen kann. Und der Bus hält fast direkt vor der Tür. Also, nix wie hin zu der Seilbahn, die in 12 Minuten Fahrzeit hoch auf 1227 Meter nach Oberbozen fährt. Von hier aus kann man zu den berühmten, höchsten und schönsten Erdpyramiden Europas wandern/spazieren. Wer mehr zu der Entstehung der Erdpyramiden wissen möchte, der klicke hier.

Die Natur hat unserer Meinung nach wieder eine architektonische Meisterleistung vollbracht. 

Eine Fahrt mit der Schmalspurbahn durch den Ritten (wo wir schon mal hier oben sind) darf dann auch nicht fehlen. Sie tuckert von Ort zu Ort und einmal quer übers Sonnenplateau. Aber bei der Hitze sind wir auf der Rückfahrt so müde geworden, dass wir den geplanten Besuch in der Innenstadt auf den nächsten Tag verschieben und die Abkühlung im Pool bevorzugten. 

Kein Wunder, dass es hier in Bozen so heiß ist. Südtirols Hauptstadt liegt in einem Talkessel, deshalb fuhren wir erst am frühen Abend in die Stadt rein. Ein bisschen durch die Läden bummeln, die schöne Häuser bestaunen und Bruschetta an den berühmten Fischbänken essen.